Länge über Alles |
23,45 m |
Länge Wasserlinie |
19,21 m |
Breite |
10,28 / 1,54 m |
Tiefgang |
3,12 / 1,01 m |
Verdrängung (voll ) |
25,72 t |
Segelfläche |
252,00 m² |
Großsegel |
140,00 m² |
Genua |
112,00 m² |
Fock |
56,00 m² |
Die Zunahme der Vercharterung hat vor den Katamaranen nicht Halt gemacht, und diese werden immer größer. Die großen Wohn-und Decksflächen sind sehr verlockend, allerdings steigen mit der Größe auch die Kosten, zumal es Einzelbauten sind. Die Höhe der Baukosten wirkt sich auf den Charterpreis aus, und damit erwarten die Chartergäste auch mehr Komfort; die Ansprüche wachsen. Zum Komfort gehören Kapitän mit Frau als Köchin. Mit einfachen Kabinen oder vier Schlafplätzen in einer Kabine ist kein Staat zu machen, keine Kunden zu beeindrucken.
Es sind Villen auf Reisen geworden.
Dieser Entwurf weist trotz seiner Größe nur vier Kabinen mit je zwei Kojen auf. Dazu gehört je Kabine ein Bad mit Dusche, Waschbecken und WC. Klein ist nur die Kapitänskabine im Vorschiff. Großer Wert wird auf eine exquisite Pantry mit viel Stauraum und Kühlräume für Verpflegung gelegt. Alle Gäste werden nach Wunsch beköstigt, entweder auf dem Achterdeck, im Cockpit oder im Salon. Cockpit und Salon sind ausgestattet mit Fernseher (großes Bild), dazu ein voll ausgerüsteter Navigationsplatz mit Funk und Internet.
Rumpf und Deck mit Aufbauten wurden aus FVK mit Epoxidharz in der Sandwich-Bauweise gebaut. Rumpf und Deck sind über Rundungen verbunden. Im Bilgebereich befinden sich ausreichend große Tanks für Brennstoff, Grauwasser und Fäkalien. Frischwassertanks sind relativ klein, weil zwei Frischwassererzeuger vorhanden sind. Die Vorschiffe sind durch einen kräftigen Beam und einem begehbaren Netz verbunden. Jeder Raum unter Deck ist über eine Luke zugänglich. Hinter dem Cockpit befindet sich eine große Plattform, ausgestattet mit Sitzgruppen und Bänken. Die Decks sind mit Teakholz belegt. Das Beiboot, natürlich geeignet zum Wasserskilaufen, wird geschleppt, kann aber auch auf der Plattform gelagert werden. Die Motoren mit je 50 kw haben Platz ganz achtern in den Rümpfen in beengten Räumen, allerdings befindet sich zwischen den Achterkabinen ein relativ großer, niedriger Technikraum mit Pumpen, Generator, E-Technik, Batterien etc.
Das Rigg ist nach achtern geneigt, die gepfeilten Salinge erfordern Backstagen und nach achtern versetzte Wanten. Der Großbaum ist mit einer „Reling“ versehen, in die das Großsegel beim Fieren hineinfällt. Der Segelplan ist konzipiert mit 7/8-Takelung und mit Fock und Klüver. Alle Fallen, Schoten Nieder- und Beiholer werden mit Elektrowinden bewegt. Damit wird sichergestellt, dass die Besatzung klein bleiben kann, die Winden reagieren auf Knopfdruck.