Das Segeln am Mittwoch-Nachmittag ist zu einem Vergnügen geworden, zumal sich auch an den Wochenenden mit diesen Booten eine rege Regattatätigkeit und Fahrtensegelei entwickelt hat. Dieses Boot ist dafür entwickelt worden und wird von Werften und im Selbstbau gebaut. Die üblichen Einteilungen waren zunächst mit Yardstick vorgesehen. Es stellte sich jedoch heraus, dass durch die neue SBR-Formel eine gewisse Einheitlichkeit bei verschiedenen Größen von rund 7-7,5 m Länge zu erreichen ist, so dass die Boote dieser Größe in einer Klasse segeln können.
Durch strenge Bauvorschriften werden die Einheitlichkeit und der Preis dieses Bootes gewahrt.Der Rumpf ist eine Selbsttragende Schale aus Furnieren, Glasgewebe und Kevlar- bzw.
Kohlefasergewebe, die durch wenige Rahmenspanten und Stringer ausgesteift wird. Gebaut wird über einen Kern aus Mallspanten. Das Deck besteht aus dünnem Sperrholz und Waben und wird im Vakuum hergestellt. Einen Teil der Rumpffestigkeit übernimmt die spartanische Einrichtung, die nur aus zwei Kojen und zwei Schränken besteht. Das Vorschiff ist leer, ein Motor ist nicht vorgesehen. Wenn erforderlich, kann ein Außenborder zum Einsatz kommen. Das Cockpit ist selbstlenzend. Der Kiel wird aus Stahlblech hergestellt, erhält eine Bleifüllung und wird untergebolzt. Die Konstruktion des Spantenruders besteht aus Blechen, Rohrschaft und einer GFK-Haut und wird mit Schaum gefüllt.Das Rigg und die Decksbeschläge sind schon umfangreicher, um alle Möglichkeiten des Trimms wahrnehmen zu können. Das 7/8 – Rigg mit verjüngtem Mast eröffnet dazu viele Chancen. Travellermaschinen für Großsegel und Vorsegel sind vorgesehen, dazu kommen die Winden, Umlenkblöcke, Bug- und Heckkorb, Seereling etc.
Natürlich ist dieses Boot auch trailerbar, um alle Reviere aufsuchen zu können.