LOD | 17,39 m |
LWL | 13,11 m |
B | 4,50 m |
T | 2,25 m |
D (voll) | 21,80 t |
Ba | 7,00 t |
Großsegel | 88,60 qm |
Genua | 104,30 qm |
Selbstwendefock | 78,50 qm |
Dieser Einzelbau nach Wünschen eines Kunden hebt sich durch seine klassische Form von dem üblichen marktkonformen Stil ab. Durch eine sorgfältige Abstimmung der Schwerpunkte und der aufrichtenden Momente mit dem Segelplan ist eine optimale Konstruktion entstanden. Gefordert waren weiter ein schlanker Rumpf und ein geringer Freibord. Beide Parameter mussten mit der Einrichtung in Übereinstimmung gebracht werden. Das ist mit durchgehender Stehhöhe optimal gelungen, das Mobiliar passt gut zu den Abmessungen, die Ergonomie wurde vollständig berücksichtigt. Durch die Beschränkung auf zwei Personen ( mit zwei Gästekojen) konnte eine überaus großzügige Gestaltung erreicht werden. Viel Stau- und Schrankraum war somit möglich. Der Eignerbereich weist im Vorschiff viel Platz auf. Im Sanitärbereich sind selbstverständlich WC und Dusche getrennt. Für die Nachtwache und die gelegentlichen Gäste steht am Niedergang ein Gäste-WC zur Verfügung. Die Bordfrau ist im Salon mit der längsschiffs angeordneten Pantry nicht vom Geschehen ausgeschlossen. Motor mit 74 kw, Generator, Heizung und Frischwasserbereiter sind unter dem Kockpit von allen Seiten her gut zugänglich. Seitlich des Kockpits sind zwei große Stauräume zur Aufnahme der Segel, des Tauwerks und des Werkzeugs bestens geeignet. Fender, Festmacher und zwei normalgroße Fahrräder werden durch eine große Luke auf dem Achterdeck im Inneren verstaut. Klassische Schiebeluken , Skylights und Klappluken vervollständigen das Bild.
Unter dem Fußboden sind groß bemessene Tanks aus Niroblechen für Frischwasser, Grauwasser und Brennstoff im Schwerpunkt der Jacht angeordnet. Die Tanks sind durch einen Gang in Mitte Schiff getrennt, so dass hier die Versorgungsleitungen und Pumpen jederzeit gut erreichbar sind.
Der Bau erfolgt aus Holz in mehreren Lagen mit einem GFK-Überzug ( Gewebe mit EP-Harz). Das Deck ist eine gewichtssparende Holz-Sandwich-Konstruktion mit Teakbelag. Stringer, Rahmenspanten und Schotte bilden die innere Struktur. Der Bau erfolgt in der Überkopf-Bauweise mit Hilfe des Vakuum-Verfahrens. Der untergebolzte Kiel besteht aus einem profilierten Stahlblechgehäuse mit Bleifüllung. Das Handling soll einfach und mit wenig Kraftaufwand ablaufen. Notwendig sind dazu ausreichend dimensionierte Winschen, gut untersetzte Taljen, Bugstrahlruder, hydraulische Ankerwinde, Verholspill und Ruderanlage.
Das toppgetakelte Rigg mit zwei Achter- und Vorstagen wurde aus Sicherheitsgründen gewählt. Die Vorsegel sind mehrfach unterteilt um auf allen Kursen in einem weiten Bereich von Windgeschwindigkeiten immer maximale Geschwindigkeit fahren zu können. Mit Hilfe von umfangreichen Stabilitätsuntersuchungen für mehrere Fahrtgebiete und Windgeschwindigkeiten kann eine optimale Anpassung an die jeweilige Wetterlage erfolgen.